Wälderhalle
Zum Leserbrief von Hr. Kohler, VN vom 4./5. Jänner:
Im Leserbrief von Herrn Kohler werden drei wesentliche Punkte angesprochen: Disco ja, Eishockeyhalle nein: Die aufgezählten Alternativideen sind in der Umgebung bereits vorhanden. Was in der Region fehlt, ist die Diskothek. Seit 2016 ist – abseits der Wälderhalle – kein Nachfolger für das „E-Werk“ aufgekommen, weil alleine diese Infrastruktur einen ungefähren Finanzierungsbedarf von zwei Mill. Euro hätte. Kostendeckend lässt sich das nur in einem Gesamtprojekt mit Mehrzwecknutzen einbinden, um Synergien wie bei den WC- sowie Lüftungsanlagen und den Parkmöglichkeiten ausnutzen zu können. Übernahme Mevo: Für das Grundstück war eine Sonderwidmung notwendig, die keine Nutzung für Industriebetriebe zulässt. Außerdem wird seitens der Investoren ein 10-jähriger, kostendeckender Betrieb zugesichert. Auch ist es für eine Firma deutlich zeitsparender und kostengünstiger, eine andere Fläche zu erstehen und dort ein Gebäude zu errichten, als unseren jahrelangen Prozess mitzufinanzieren und zu begleiten. Betriebskosten: Der Energiebedarf der Wälderhalle beträgt nicht einmal mehr 380.000 kWh im Jahr. Der Großteil dieses Bedarfs kann laut VKW mittels der geplanten PV-Anlage erzeugt werden. Ein weiteres Beispiel: Bei einem Skigebiet mit 5000 Besuchern geht Statistik Austria von einem Verbrauch von 90.000 kWh pro Betriebstag aus. Auch Betriebe mit derselben Gebäudekubatur wie die Wälderhalle haben einen deutlich höheren Energiebedarf.
Mario Kleber, Andelsbuch