Mensch Mayr in Brüssel
Die FPÖVP-Regierung ist noch gar nicht im Amt, hat jedoch bereits nach drei Verhandlungstagen Budget-Pläne erstellt. Eigentlich eine Wohltat, dass es in Österreich auch schnell, vielleicht effizient und lösungsorientiert gehen kann. Nach all dem Befindlichkeitstheater der letzten Monate von beleidigten Unpolitikern. Nun muss unser Finanzminister Mayr nach Brüssel, zum Rapport. Denn anscheinend wird dort entschieden, was und wie ein unabhängiger Staat mit seinen Finanzen umgeht. Von Menschen die wir gar nicht kennen, irgendwelche Bürokraten, die von uns nicht gewählt wurden, eingesetzt von Menschen, die schon gar nicht von uns gewählt wurden. Daher haben sie keinen Auftrag vom Souverän, den Österreicher:innen, erhalten. Dies erinnert mich an Momo. Die aschgrauen Agenten der „Zeitsparkasse“. In Brüssel sitzen scheinbar auch aschgrau Personen, die über unser Geld und somit unseren Lebensstil bestimmen. Oder vielleicht auch über eine zukünftige Regierung? Wem gibt dies noch zu denken?“
Harald-Uthar Nagelseder, Frastanz