Geplante Herdprämie erhitzt die Gemüter

Leserbriefe / 26.01.2025 • 19:28 Uhr

Ich finde es sehr menschenverachtend und ganz besonders bei Kleinkindern, wenn diese am frühen Morgen im Alter von wenigen Monaten an andere Person in Obhut gegeben werden. Schauen wir bitte in das Tierreich, dort hegt, pflegt und verteidigt eine Tiermutter seinen Nachwuchs. Aufgrund des menschlichen Egoismus, auf nichts verzichten zu können, müssen Kleinkinder am frühen Morgen bis spät am Abend in einen Kinderhort. Dort werden diese armen Tröpfe ohne die mütterliche Zuneigung großgezogen. Diese Menschen sind sich nicht klar, was für ein Wunder und Gottesgabe ein Kind ist. Aber aus Gier, macht man so einen gravierenden Fehler an unseren Nachkommen. Es hat sich sicher viel in unserer Welt geändert. Aber Kleinkinder und deren Mütter haben sich nicht geändert. Daher finde ich diese sogenannte Herdprämie tadellos, denn diese fördert das Gesamtwohl und Aufwachsen in mütterlicher Umgebung. Es ist auch für den Staat die gesamte Kleinkinder- und Kinderbetreuung nicht mehr finanzierbar. Da jeder diese finanziell aufwendigen Kinderbetreuungsleistungen gratis haben möchte. Warum müssen diese Leistungen überhaupt gratis sein?

Geben wir den Müttern einen Teil von diesen Leistungen und die Kleinkinder können in erster Linie bei der Mutter und in gewohnter Umgebung groß werden. Woher kommt diese Meldung von einer schlechten Kindheit? Genau von dieser Situation, wenn Kleinkinder keinen Bezug mehr zu den leiblichen Eltern haben und in der wichtigsten Zeit von anderen Menschen betreut werden. Auch für eine Mutter ist es ein großes Geschenk, wenn das kleine Kind gemeinsam in gewohnter Umgebung groß werden darf. Liebe Mütter, die glauben ihr Kind in Obhut geben zu müssen – man kann nicht alles haben.

Elmar Zint,

St. Gallenkirch