Kahlschlag trifft Sozialinstitutionen hart

Leserbriefe / 09.02.2025 • 19:43 Uhr

Zum VN-Bericht vom 8.2.2025:

Ziemlich befremdlich kann ich in der Presse der VN lesen, dass die Sparvorgaben der Vorarlberger Landesregierung nichts anderes können, als die armen und kranken Menschen noch mehr in die Verzweiflung zu bringen. Noch sinnloser sind die Ideen der FPÖ, die steuerliche Absatzbarkeit von Spenden an gemeinnützige Organisationen und die Caritas infrage zu stellen. Wenn die Staatsschulden in Österreich auf aktuell 83,2 % weit von der Maastricht-Vorgabe von 60 % entfernt sind, kommt der größte Anstieg des öffentlichen Schuldenstand aus dem Bundessektor. Es wäre wesentlich nützlicher, eine zu große Hauptstadt dieses kleinen Staates zu reduzieren. Anstelle eines Sozialministeriums mit Hofräten, und alle zwei Jahren einen neuen Minister, sollten und könnten sich die paritätischen Institutionen (Arbeiterkammer und Wirtschaftskammer) einigen, umfunktionierende Konzepte für Österreicher und Österreicherinnen aufzubauen, die menschlich sind und ein zivilisiertes Land darstellen.

Othmar Walser, Obmann VÖS&AB, Bregenz