Scheuklappen

Leserbriefe / 10.02.2025 • 20:07 Uhr

„Zehntausende Menschen haben am Wochenende in Bayern gegen den wachsenden Einfluss rechtsextremer oder rechtspopulistischer Parteien demonstriert“ war in der Meldung in den VN vom 3.2.2025 zu lesen. Da von den Demonstranten keine klaren Aussagen für konkrete Anliegen ihrerseits zu hören sind, komme ich zu folgender Annahme. Sie (die Demonstranten) sind einfach gegen die Programme und Forderungen der sogenannten rechtsextremen oder rechtspopulistischen Parteien. Erlaubt ist die Frage, warum diese Demonstranten gegen das folgende, leider täglich stattfindende Szenario nicht mit dem gleichen Eifer auf die Straße gehen? Auf die Gleise geschubst, im Bahnhof vergewaltigt, auf dem Weihnachtsmarkt überfahren. Und die letzten Tage schließen nahtlos an. Zweijähriges Kindergartenkind im Park aufgeschlitzt, Zwölfjähriger in Stuttgart vor die Straßenbahn gestoßen, vierzehnjähriges Mädchen von libanesisch-syrischer Bande ins Krankenhaus geprügelt, 12-jähriges Mädchen Opfer von Gruppenvergewaltigung in Wien, 14-jähriger Schüler von einem Mob aus „Schutzsuchenden“ durch die Straßen von Berlin-Friedenau gejagt und verletzt usw. usw. Alles als Begleiterscheinung illegaler Migration verbunden mit der Weigerung zu einer Integration. Das ist nicht hinzunehmen und eines Rechtsstaates unwürdig.

Günther Wieser, Lochau