Hundeführerschein
Sehr interessant die VN-Berichterstattung (22./23. 2. 2025.) von Tanja Warter über verpflichtenden Hundeführerschein. Als ich meinen ersten Hund in die Familie aufnahm, war mir bewusst, unbedingt zu einem Kurs in den Hundesportverein zu gehen. Siehe da, ich musste fast mehr lernen wie der Hund. Warum? Ich hatte keine Ahnung über die Psychiologie von Hunden. Im Kurs wurde das super erklärt. Der Hund ist ein Rudeltier und akzeptiert seinen „Boss“ als Führerhund. Selbst strebt er, wenn er geeignet ist, auch immer wieder danach, die Stelle des Bosses einzunehmen. Das führt zu Auseinandersetzungen, bis der Führerhund zu schwach wird und der Nachfolger übernimmt. In einer Familie mit Hund muss einer der Familienmitglieder der Boss sein, und alle Anderen müssen immer noch vor dem Hunderang sein. Gerade bei Kindern ist oft der Hund vorgereit, und dann gibt es Probleme mit den Kindern. Somit bin ich absolut der Meinung, dass ein Hundeführerschein Sinn macht, damit neue Hundehalter die Psychologie über Hunde erfahren. Ich habe in Erfahrung gebracht, dass in einem Schweizer Kanton ein Hundewunsch zuerst bei der Gemeinde gemeldet werden muss, man bekommt ein Fachgespräch, welche Hunderasse passe, wie ist die mögliche Haltung usw. Dann erst kann ein Hund angenommen werden.
Oskar Piffer, Dornbirn