Tag der offenen Tür im Festspielhaus –

Leserbriefe / 04.03.2025 • 22:17 Uhr

Da gehe ich hin

Eine gute Gelegenheit, zusammen mit meiner gehbehinderten 94-jährigen Mutter im Rollstuhl das neue Haus und dessen Barrierefreiheit zu erkunden. Durch den Haupteingang ging es ins Haus, und mit dem Lift gelangten wir in den ersten Stock. Von hier aus wollten wir ins Erdgeschoss. Eine Dame teilte uns mit, dass wir, von ihr begleitet, den Lastenlift nehmen müssen. Im Erdgeschoss genossen wir die verschiedenen Aktivitäten und auch den Lift zum WC im zweiten Untergeschoss haben wir gefunden.

Während wir uns vergnügten, wollte auch mein Mann, begleitet von seiner gehbehinderten Mutter, die Ausstellungen in den neuen Räumen besichtigen. Beim Lastenlift angekommen, wollte die Dame die beiden nach unten begleiten. Leider kam der Lift nicht, weil er wahrscheinlich für einen wichtigeren Transport gebraucht wurde.

Unser Resümee: Behinderten bzw. alten Personen wird der Weg im Festspielhaus nach wie vor nicht leicht gemacht. Vom ersten Stock kommt man nur mit dem Lastenlift oder über lange Umwege zur Werkstattbühne.

Mag. Sabine Mathis, Bregenz