Kurz- & mittelfristige Entlastung in Lustenau

Leserbriefe / 05.03.2025 • 19:28 Uhr

2011 – vor mittlerweile 14 Jahren, wurden bei dem Prozess „Mobil im Rheintal“ verschiedene kurz- und mittelfristige Maßnahmen zur Entlastung von Lustenau an die Landesregierung empfohlen. So auch eine „kleine“ Verbindung zum Autobahnanschluss A1 mit der L40 (Brugger Straße/Höchst) inklusive Zollamt. Dies wäre für sämtliche von Hard, Fußach und Höchst kommenden Lkws und Pkws in Fahrtrichtung Schweiz sinnvoll. Auch eine Auffächerung des Schwerverkehrs auf alle Zollämter wurde empfohlen. Zusätzlich gab es Empfehlungen in Richtung „Push & Pull“-Maßnahmen im Bereich Verkehrsorganisation, Verkehrspolitik und Mobilitätsmanagement. Sowohl bei Bus und Bahn als auch beim Radverkehr hat sich in den letzten zehn Jahren in Vorarlberg viel getan. Gerade der neu geschaffene, sichere Übergang der Grindelstraße hilft sehr vielen Menschen. Bei den sonstigen Maßnahmen wie Redimensionierung der zu großen Brücke Au-Lustenau, Aufteilung des Schwerverkehrs, Tempolimits auf der Reichsstraße oder einer Ausweitung des Nachtfahrverbots wurde von Seiten der zuständigen Verkehrslandesräte der ÖVP nichts umgesetzt und vom jetzt zuständigen Landesstatthalter Bitschi ist bisher auch noch keinerlei Umsetzungswille zu spüren. Übrig bleiben leere Versprechungen seit 2011.

Martin Hollenstein, Lustenau