Leserbrief: Regierung plant “nur” kleine Pensionsreform

Leserbriefe / 26.03.2025 • 11:05 Uhr
Die Pensionskonten dieser Republik werden kommendes Jahr um 9,7 Prozent inflationsangepasst. APA
APA/Barbara Gindl

Zum VN-Bericht vom 24.03.2025:

Es ist also wieder ein „weiter wie bisher“, dass „wir“ länger arbeiten dürfen/müssen, da die Pensionen angeblich sonst nicht mehr in Zukunft finanzierbar sind, aber für Spenden ins Ausland ist immer genug Steuergeld da. Trotz SPÖ-Regierungsbeteiligung: Wo bleibt die Wiedereinführung der Hacklerregelung (abschlagsfreie Pensionierung nach 45 Dienstjahren)? Wo bleibt endlich eine Deckelung der Beamtenpensionen, ähnlich der ASVG-Pensionisten? Wo bleibt endlich eine Deckelung der Luxuspensionen von über netto EUR 10.000, EUR 20.000, EUR 30.000 etc.? Experten schlagen sogar vor, das Pensionsantrittsalter auf über 65 Jahre anzuheben. Wissen diese Experten schon, dass man sich spätestens mit über 50 Lebensjahren adäquat nicht mehr bei einer anderen Firma chancenreich bewerben kann? Außer, sie fangen auch noch mit ca. 30 % oder 40 % ihres letzten Gehalts wieder an zu arbeiten! Das ist leider die Realität und die Wahrheit. Unsere neue Außenministerin, Frau Meinl-Reisinger, hat aber vorher noch schnell mal so nebenbei EUR 8 Millionen an österreichischen Steuergeldern locker gemacht für ihren Ukraine-Besuch. Was hat Frau Meinl-Reisinger noch vor kurzem im Wahlkampf bzw. bei den Regierungssondierungen gesagt: „Auf Österreich kommen harte, sparsame Jahre zu, und das nicht nur für die nächsten 2 Jahre“.

Helmut Zeiner, Lustenau