Leserbrief: Heilige Kuh – Straßenneubau

Täglich sind Hiobsbotschaften über Budgetkrise, Neuverschuldung, Defizit 4,7 %, Sparen bei Bildung und Gesundheit etc. zu lesen. Die „Heilige Kuh“ Straßenneubau (Tunnelspinne, CP/S 18) ist anscheinend unantastbar und wird nicht einmal in Erwägung gezogen. Allein der Gedanke scheint unvorstellbar und die Forderung danach wird gekränkt zurückgewiesen und ignoriert. Die Verantwortlichen des Vorarlberger Landes wären gut beraten, in sich zu gehen und jetzt die 4-armige Tunnelspinne zu hinterfragen. Die Millionen von EUR nicht für Straßenneubau auszugeben, der noch zusätzlich deutlich Mehrverkehr in die Region bringen wird. Möglicherweise kämen sie dann auch zu dem Ergebnis, dass die mind. EUR 400 (bis EUR 800) Mio. nachhaltiger und arbeitskräfteintensiver bei Sanierung von Wohnbau, leistbaren Wohnbau … eingesetzt, werden sollten.
Friederike Egle, Bürgerinitiative „stattTunnel“, Frastanz