CP-Variante S18
Unser Bürgermeister, der vor seiner Zeit als Lustenauer Bürgermeister ein Verfechter der CP-Variante war, dann als Bürgermeister-Kandidat meint, die Abstimmung der Bevölkerung gegen diese Variante ist bindend, meint nun wiederum, es gebe ja neue Überlegungen, die CP-Variante gehe nun unterirdisch durch Lustenau, das berühre uns kaum mehr. Dass diese aber im Tagebau erfolgt, also es muss alles zuerst aufgegraben werden, wodurch Tausend Lkw-Fahrten notwendig sind zum Materialabtrag, dann wird gebaut und wieder zugeschüttet, also Material wird wieder hergeführt -, wird nicht angesprochen Transportkosten, Lagerkosten, etc. Wo kommen die Abgase konzentriert an die Oberfläche? 3-4 Entlüftungsschächte werden mind. benötigt werden. Wer bekommt diese vor die Türe? Dass es bis zur Fertigstellung mind. 30 Jahre dauern wird, kürzere Varianten in 2 – 5 Jahren realisierbar wären, berührt offensichtlich auch niemanden. Es ist schon klar, dass das Land eine große Autobahn will, denn diese muss zur Gänze der Bund (ASFINAG) bezahlen. Nur diese Milliarden kommen auch tlw. von Einsparungen bei den Vorarlbergern. Vielleicht sollte einmal überlegt werden, dass Gesetz bzgl. Straßen-Finanzierung neu zu überdenken, sodass der Bund auch kleinere Straßen mitfinanziert, wenn diese nicht so groß ausfallen, zum Vorteil aller Bürger. Dann würde es sicher plötzlich eine bessere Lösung geben.
Stefan Bösch, Lustenau