Leserbrief: Energiegemeinschaften

Den Tenor des Artikels kann ich voll bestätigen, man fragt sich, wer sich diesen Irrsinn ausgedacht hat. Vor Monaten haben wir eine PV-Anlage auf zwei eng benachbarten Häusern installiert, wovon drei Abnehmer profitieren sollen. Bis heute noch in den Geburtswehen: Gründung eines Vereins, Erstellung und Genehmigung der Statuten durch die BH, Bestellung von Obmann, Stellvertreter, Kassier, zwei Kassenprüfern, jährlich Generalversammlung mit Bericht. Was soll das? Wollen wir wirklich den Umstieg auf erneuerbare Energie, möglichst Unabhängigkeit der Versorgung? Mit dieser Nicht-Regelung entsteht die größtmögliche Behinderung, die “Entbürokratisierung” lässt grüßen, Hofrat “hinsichtlich und rücksichtlich” schau oba.

Dr. Hanspeter Simma, Dornbirn