Leserbrief: Hypo Vorarlberg

Die Schadenshöhe für den Vorarlberger Steuerzahler ist immer noch nicht bekannt. Scheinbar zwischen 47 Mill. Euro und 200 Mill. Euro. Bedenklich ist allerdings, dass sämtliche verantwortlichen Personen immer noch ihren sehr gut dotierten Job behalten haben, als ob nichts passiert ist – na sauber. So geht’s aber auch nur in der Landeskonstellation und in keinem anderen privaten Unternehmen. Da ist die Spitze des Frevels gegenüber dem Vorarlberger (in) noch lange nicht erreicht. Ein Landesstatthalter Bitschi stellt sich im ORF-Interview auch noch zur Seite der Hypo, und alles ist in Ordnung. Früher, wo er noch nicht so am politischen Futtertrog gehangen ist, da hätte er ganz anders geredet. Aber man wird stromlinienförmig ab dem Moment, wo man den Boden unter den Füßen verliert – traurig. Aus einem nicht schlechten Oppositionspolitiker wurde innert kurzer Zeit ein Mitläufer und Ja-Sager, und er ist nicht der einzige in den letzten Jahrzehnten.
Helmut Fasolin, Dornbirn