Abzocke Stadt Hohenems
Als Autofahrer ist es problematisch, durch Hohenems zu fahren. Generell gilt eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 40 km/h auf Gemeindestraßen, aber es gibt eben Ausnahmen, die 30 km/h vorgeben. Nur, diese zu wissen oder zu erkennen, ist teilweise schwierig, da es keine Hinweistafeln gibt. Der Autofahrer ist also gezwungen, mehr auf die Verkehrsschilder und den Tachometer zu schauen, als auf die Straße, um einer „Anonymverfügung“ zu entgehen. Seit geraumer Zeit wird es dem Autofahrer in Hohenems noch schwerer gemacht, stehen doch auf Privatparkplätzen Autos ohne Insassen, ausgestattet aber mit einem Radargerät. Ob die Privatleute dafür eine Provision erhalten, kann ich nicht beurteilen, aber dies ist eine pure „Abzocke“ der zuständigen Behörde und ist bedenklich. Es wäre viel sinnvoller, solche Radarautos an Ausfallstraßen zu platzieren (z. B. B 190 zwischen Hohenems und Götzis), wo fast jede Nacht illegale Straßenrennen stattfinden. Hier könnten die Behörden wirklich „Geld verdienen“, und vor allem ist dies auch für andere Verkehrsteilnehmer sehr gefährlich. Es wäre zumindest ein Gedanke wert!
Werner Monz, Hohenems