Leserbrief: Agenda Austria und Fördertöpfe

Der Vorschlag der Agenda Austria, Förderungen nur noch für Bereiche mit positiven gesellschaftlichen Effekten, etwa Infrastrukturprojekten (Bahn, Energie, Telekommunikation, Forschung und Entwicklung), auszuschütten, verdient Respekt. Gemeinsam mit Übergangsfristen, um soziale Härten auszugleichen, könnte damit auch ein erster Schritt in ein neues Steuersystem erfolgen: Der Ersatz aller derzeitigen Steuern, die zum Teil ungerecht und auch nicht nachvollziehbar sind, in ihrer Komplexität auch gewiefte Steuerberater herausfordern, sollte eine neue Maxime heißen: Die alten Steuern weg. Zu versteuern ist alles, was dem Gemeinwohl schadet. Das Gemeinwohl schließt Mensch und Natur mit ein. Natürlich auch hier mit Übergangsfristen. Eine Reform des Steuersystems ist längst überfällig.
Otto Kazil, Bregenz