Leserbrief: Im Machtzirkel der Führerscheinprüfung

Von Skandalen und Affären wird Vorarlberg wahrlich nicht verschont. Mit dem “Mi subers Ländle” kann also nur die Wasserqualität gemeint sein. Bei den größten und bekanntesten Skandalen steckte immer System dahinter. So auch in dieser Causa: der “Führerscheinprüfung”. Kleine Diebstahlsdelikte von mittellosen Menschen sind noch eher zu verstehen als das mutwillige Ausnützen von jungen Menschen durch ein Komplott hochdotierter Beamter, die sich durch vermeintlich gescheiterte Fahrprüfungen doch ein ansehnliches Zubrot verdienten. Sollte die Unschuldsvermutung hier nicht greifen, kann diese Art von Zuverdienst nur als niederträchtig und perfide bezeichnet werden.
Eine Fahrprüfung werden diese “Fahrprüfer” nicht brauchen, wenngleich ich auch hier zweifle.
Aber ein paar Stunden Ethikunterricht würden ihnen nicht schaden. Wenn sie die erste Prüfung nicht schaffen, dann gibt es eben auch eine zweite!
Tone Schneider, Klebern, Egg