Zum Schulbeginn die Liebe zur Ordnung

Leserbriefe / 31.08.2025 • 19:32 Uhr

Schulbeginn steht vor der Tür und von „Basis-Bildung“ ist die Rede im Lesen, Schreiben und Rechnen. Wovon aber auch dringend die Rede sein sollte: Die jungen Menschen müssen lernen, in ihrer eigenen Welt, vor allem in ihrem Wohnbereich, eine gewisse Ordnung zu halten, ja zu lieben! Zweierlei ist dazu notwendig: Dass Mama oder Oma im Herzen der Kinder den Wunsch nach Ordnung weckt, indem sie zunächst einmal das Zimmer der Kinder so aufräumen, dass die Kinder erleben, wie angenehm und beruhigend ein aufgeräumtes Zimmer ist. Das zweite: Kinder müssen dazu die Willenskraft einüben, den faulen „Schweinehund“ in sich selber zu überwinden. Diese Anstrengung zum Ordnung-Machen scheint mir fundamental für ein „ordentliches“ Schulleben und später im Leben des Berufs und der dann eigenen Familie.

Aber ebenso fundamental ist es, dass die (großen) Kinder sich einüben in einen ordentlichen Umgang mit dem Geld, damit sie jetzt schon lernen, nicht mehr auszugeben als sie haben. Dafür ist allerdings die Erwachsenen-Welt oft ein schlechtes Vorbild, denn da wird angeschafft und gekauft, als ob man das Geld dazu „hätte“.

Peter Mathei, Alberschwende