Leserbrief: Lob dem Krankenhaus Bregenz

… und dann stehst du nach Jahren wieder einmal im Empfangsraum vom Krankenhaus, nervös und ohne rechte Orientierung. Aber da kommt dir schon eine Pförtnerin entgegen und hilft dir tatsächlich, deine E-Card aus deiner verwinkelten Geldtasche herauszufingern – was für ein willkommener Dienst für einen älteren Menschen! Und du erlebst die Anmeldung so persönlich, als ob du der Einzige wärst, und wirst dank Computer erinnert, dass du vor 20 Jahren das letzte Mal als Patient da warst. Und du wirst dann übernommen von der fixen Assistenz zur letzten Vorbereitung fürs Gespräch mit dem “Chef”. Und obwohl “normal”, staunst du, wie der Chirurg über den Monitor sich selber bekannt macht mit deinem Fall und dich einweiht, wie deine OP nächste Woche ablaufen wird; wozu schließlich im vierten Stock der Anästhesist dir die letzten Informationen gibt und von dir erfragt. Diese durchgetaktete Logistik, diese Durchorganisation, diese systematische Geordnetheit! Und zugleich diese professionelle Hilfsbereitschaft für den Patienten, der wieder einmal diese heilsame, weil so “ganz andere Welt” des Krankenhauses erleben “durfte”!
Peter Mathei, Alberschwende