S18 und Tunnelspinne
Antwort auf die LB vom 15. Oktober 2025 von Egon Try und Otto Bechter: Beide Herren schreiben über CO2-Neutralität. In Beobachtung der letzten Monate werden von mehreren Leserbriefschreibern immer wieder die Verhinderung der S18 und Tunnelspinne Feldkirch zum Stopp gefordert. Leider spricht die Realität dagegen. Der Verkehr hat sich seit 1985 mehr als verdoppelt. Die Wunschvorstellung, auf Bus, Bahn oder Fahrrad umzustellen, ist eine Illusion, die wirklich an der Gewohnheit und Bequemlichkeit der jetzigen Generation scheitert. Oft durch Arbeitszeit und Arbeitsort nicht möglich. Deshalb absolut notwendige Verkehrsmaßnahmen. Die Tunnelspinne ist im Bau. Darüber noch zu lamentieren, macht wenig Sinn. Die gewaltigen Pkw-Staus haben gezeigt, wie notwendig eine zusätzliche Verkehrsentlastung durch S-18 und Verteiler (Spinne) ist. Alle bisherigen Landeshauptleute (trotz Mehrheit) haben versagt und die Grünen mit dem Wachtelkönig (Zugvogel in Frankreich und Irland und nicht gefährdet) sowie Schnecken leider zum Nicht-Bau der S18 gebracht. Der Bau hätte weniger als die Hälfte gegenüber heute gekostet. Gott sei Dank gab die Bundesregierung (ohne Grüne) nun diesen Bau frei, und wir hoffen auf eine sinnvolle, schnelle Lösung. Eine direkte Verbindung von Dornbirn Nord auf Stelzen mit sonnenseitigen Solarfronten (wie Chur) würde absolut Sinn machen und die Autobahnabfahrt West und Lustenau entlasten.
Oskar Piffer, Dornbirn