Fahrverbot für

Leserbriefe / 04.11.2025 • 23:00 Uhr

Fahrräder am Pfänder

Die großteils rücksichtslosen Radfahrer am Pfänder sind ein großes Ärgernis. Ich bin regelmäßiger Pfändergeher, sowohl auf der Strecke über Fluh wie über den Gschliefweg. Alle Fahrverbotstafeln und Hinweise (z.B. beim Aussteigen von der Pfänderbahn Bergstation: „Fahrrad fahren auf den Wanderwegen ist gesetzlich verboten“) werden ignoriert. Zugegeben, Fahrverbotstafeln sind nicht optimal platziert. Beschimpfungen sind an der Tagesordnung. Auch Mitarbeiter des Gemeindeamtes Lochau werden bei Kontrollen von den Fahrradfahrern beschimpft. Gravierend die Situation an den Wochenenden. Beispiele: Bei 40 Minuten Gehzeit von der Fluh hinauf auf den Pfänder (Familienwanderweg) gezählt: 14 Mountainbiker und 1 Rennrad sind an mir vorbei hinuntergebraust, zum Teil mit enormem Tempo. Oder auf dem Gschliefweg abwärts 6 Radfahrer. Oder ein Mountainbiker mit Helm und Visier vom Pfänder hinunter auf die Fluh (Familienwanderweg) mit über 30 km/h an einem steilen Streckenabschnitt. Kürzlich hatte ein Mountainbiker Tattoos an beiden Waden mit der Aufschrift: „my rules“ (übersetzt: „meine Regeln“). Wir leben in einer Zeit, in der Respekt bei manchen zu kurz kommt. Muss zuerst etwas passieren, bevor die Behörden aktiv werden? Das Rathaus Bregenz ist über meine Zahlen informiert. Die Lösung aus meiner Sicht: viel mehr Kontrollen und Geldbußen, die richtig schmerzen oder wie bei den Autorasern: Beschlagnahmen des Fahrzeugs.

Hugo Waldner, Bregenz