Geburten nur noch in Bregenz

Leserbriefe / 07.11.2025 • 20:02 Uhr

Die Pressemitteilung über die Umsiedelung der Geburtsabteilung des Krankenhauses Dornbirn ins LKH Bregenz hat mich vor zwei Fragen gestellt: 1. Wie kann eine Abteilung, die bisher über 1100 Geburten im Jahr bewältigen musste, nun plötzlich 2500 Geburten meistern? Braucht das nicht zusätzliche Entbindungsräume und entsprechende neue Investitionen?

Und gibt es da wirklich Personaleinsparungen, die nicht gleichzeitig mehr Stress für die Beschäftigten und weniger Hilfe für die Gebärenden bringen? 2. Die Zufahrt zum LKH Bregenz geht mit 30 km/h durch eine teilweise eingeengte Wohnstraße.

Wie sinnvoll ist das für die Rettungsautos bei schnellen Geburten? Bewirkt das schlussendlich, dass die Sanitäter vermehrt stehen bleiben und Hebamme sein müssen? Dazu kommt, dass oft die Autobahn vor dem Pfändertunnel und die Hauptstraße zwischen Dornbirn und Lauterach verstopft sind? Wie viele Männer werden dann unfreiwillig zu Geburtshelfern? Wollen Sie dafür die Verantwortung übernehmen?

Dieter Kuhn,

Dornbirn