Leserbrief: Geburtenstation Dornbirn

Leserbriefe / 10.11.2025 • 11:45 Uhr
Leserbrief: Geburtenstation Dornbirn

Landesrätin Rüscher hat am Donnerstag die Entscheidung getroffen, die Geburtenstation von Dornbirn nach Bregenz zu verlegen. Nachvollziehbare Argumente, Fakten und Zahlen fehlen. Vor zwei Jahren wurden mehr als 2 Mio. Euro Steuergeld in die Modernisierung der Station in Dornbirn investiert. Begründung: Der Schwerpunkt soll in Dornbirn bleiben, die Investitionen seien daher notwendig und sinnvoll. Das Land will nun eine funktionierende Einrichtung verlegen und in Umbau- und Verbesserungsmaßnahmen investieren, da die Stadt Dornbirn keine Präferenzen für Dornbirn oder Bregenz erkennen lassen habe und daher dem Vorschlag der externen Berater gefolgt werde (Zusammenführung in Bregenz sei die optimale Lösung). Inzwischen haben Dornbirn und mehr als 56.000 Personen, die die Petition für Dornbirn unterschrieben haben, ihre Vorstellung sehr klar geäußert – die Geburtenstation soll in Dornbirn bleiben. Da bisher keinerlei Planungs- oder Ausführungsaufträge für die Adaptierung/Erweiterung in Bregenz vergeben wurden, könnte Frau Rüscher die Situation neu beurteilen und die Entscheidung (diesmal sogar ohne zusätzliche Kosten für den Steuerzahler) rückgängig machen.

Dipl. -Ing. Anton Plankel,Lauterach