Haltlose Vorwürfe gegen Seniorenheim

Leserbriefe / 11.11.2025 • 19:10 Uhr

Ein schwerkranker, dementer Mann im Alter von 89 Jahren stirbt im SeneCura Seniorenheim Hard. „Unser Vater ist im Heim verhungert.“ Solche Schlagzeilen schrecken 2024, zwei Jahre nach dem Todesfall, auf. Angehörige hatten sich an „Dossier“ gewendet, nach eigener Einschätzung eine „gemeinnützige Redaktion für investigativen Journalismus“. Inzwischen hat die Staatsanwaltschaft genau geprüft. Sie stellt fest: Die Vorwürfe waren haltlos, es gab lediglich Lücken in der Pflegedokumentation. Hoffentlich besinnen sich die „gemeinnützigen Journalisten“ darauf, dass sie weder Staatsanwalt noch Richter sind.

Alfons Kopf, Hard