WKO – die ­Wirtschaftskammer der ÖVP

Leserbriefe / 18.11.2025 • 20:53 Uhr

Die Österreichische Volkspartei (ÖVP) bekennt sich neben Wirtschaft und Bauern auch zu christdemokratischen Werten. Aufgrund der Vorkommnisse in der Vergangenheit, aber auch aus aktuellem Anlass kann sie das „Christdemokratische“ ruhig weglassen. In Untersuchungsausschüssen wird diese Partei durchlöchert, und vom Normalbürger hat sie sich sowieso schon entfernt! Stimmung und Umfragewerte sind im Keller, wie sie tiefer nicht sein könnten. Im aktuellen Fokus ist aber das Präsidium der österreichischen Wirtschaftskammer (WKO) mit all ihren Top-Managern und Gehaltsbonzen, die alle nicht genug kriegen können und jeglichen Bezug zur Realität und zum Volk verloren haben. Hier ist hauptsächlich das Wiener Parkett gemeint! Der aufgeblasene WKO-Moloch mit zwei Milliarden Euro Rücklagen gehört dringendst saniert. Die WKO braucht neben einer neuen Gehaltspyramide auch eine Imagepolitur. Eine neue Namensgebung wäre angebracht! Mit dem verstaubten Wort „Kammer“ gewinnt man heute kein Rennen mehr! Die Jugend wird mir Recht geben – ein jugendliches, frisches Wort ist „Kammer“ mit Sicherheit nicht. Da ist „Besenkammer“ schon verständlicher! Was die Wirtschaftskammer angeht, wissen die meisten nur, dass sie viel kostet. Was diese Gehaltskönige angeht, habe ich manchmal den Eindruck, dass deren Finanz- und Bankkenntnisse mit dem Bedienen des Bankomaten erschöpft sind.

Tone Schneider, Klebern, Egg