Geburtenstation Dornbirn

Leserbriefe / 03.12.2025 • 21:35 Uhr

Die Verlegung nach Bregenz bedeutet, dass sich dort an die 2500 Geburten pro Jahr, durchschnittlich sieben pro Tag, ereignen werden. Da sich die Natur an keine Regeln hält, gibt es womöglich Tage ohne Geburten, aber genauso gut Tage mit 10 bis 20 Geburten – womöglich ein halbes Dutzend gleichzeitig. Einige Kinder werden wegen Verkehrsstau sowieso im Rettungsauto zur Welt kommen. Die für Bregenz budgetierten zwölf Millionen werden erfahrungsgemäß überschritten, und die in Dornbirn investierten zwei Millionen sind halt verlocht. Das alles in Zeiten von harten Sparmaßnahmen. Aber alles kein Problem lt. genialem Plan 2030. Und nun entwickelt sich das Ganze noch zu einer Politposse. Das Land gegen die Stadt, Schwarz gegen Rot, ein Campus Nord wird auch noch aus dem Hut gezaubert – wo bleibt hier die Vernunft? Politische Spielchen auf dem Rücken der Patientinnen und Mitarbeiter? Die Lösung wäre einfach – keine Verlegung nach Bregenz!

Heinz Salzmann,

Dornbirn