Gruppenausstellung „Ultra Moderne“ in Bregenz
galerie lisi hämmerle, bregenz. Thema der Gruppenausstellung
„Ultra Moderne“ ist unser aktuelles Verhältnis zur Moderne. Die Werke der Künstler Matias Bechtold, Chris Dreier, Gary Farrelly, Alekos Hofstetter & Florian Göpfert, Dirk Krecker und Christine Weber nutzen das Spannungsfeld, dass die „Moderne“ nicht ohne Vergleich zu denken ist: „Moderne“ löst sich – wie dies im Kontrast von „modern“ versus „unmodern“ deutlich wird – von einer Vor- oder einer Nicht-Moderne ab. Es entsteht eine nicht nur vergleichende, sondern auch eine zeitliche Dimension, denn Moderne meint Entwicklung und Fortschritt. Hierdurch ist der „Moderne“ der westlichen Gesellschaften ein auf die Endzeit gerichteter Zeitpfeil eingeschrieben, denn das Paradies auf Erden heißt Fortschritt. Die ausgestellten Werke führen uns zu unterschiedlichen künstlerischen Aussagen über die Distanz, die unsere Gesellschaft inzwischen zu der Moderne und ihrem
Fortschrittsgedanken unterhält. Die übergreifende Verbindung, der rote Faden, der sich durch die Ausstellung in der Bregenzer Galerie Hämmerle zieht, ist, dass alle Werke sich mit der Qualität eben dieser Distanz, insbesondere auch in Bezug auf die heutige Wahrnehmung nachkriegsmoderner Architektur, befassen.
Dauer: bis 20. August. Öffnungszeiten: Mi.–Fr. 15–19 Uhr. Sa. 16–19 Uhr. www.galerie-lisihaemmerle.at Foto: chris dreier/ haldesiedlung