Kritische Auseinandersetzung mit der Vergangenheit

Missbrauchte und verfemte Werke beim Abschiedskonzert von Chefdirigent Gérard Korsten.
19.30 uhr, montforthaus, feldkirch In Erinnerung an die Ereignisse vor 80 Jahren widmet das Symphonieorchester Vorarlberg das Abschlusskonzert der Saison 2017/18 dem Thema „Missbraucht – verfemt“. Die Aufführungen am 26. Mai im Montforthaus Feldkirch und am 27. Mai im Festspielhaus Bregenz sind zugleich die Abschiedskonzerte von Gérard Korsten als Chefdirigent. Er legt seine Funktion nach 13 Jahren nieder. Dem SOV bleibt er auch in Zukunft eng verbunden und wird als Gastdirigent mit dem Orchester arbeiten.
Anlässlich der 80. Wiederkehr des sogenannten Anschlusses Österreichs an Nazi-Deutschland thematisiert das Symphonieorchester Vorarlberg die Instrumentalisierung von Musik durch den Faschismus. Zur Aufführung kommen mit Werken von Franz Liszt, Richard Wagner, Erich Wolfgang Korngold und Paul Hindemith je zwei missbrauchte und zwei verfemte Kompositionen. Als Solist steht der Geiger Benjamin Schmid auf der Bühne. www.sov.at