Die Liebe in Neapel im Barock

Leserservice / 28.03.2019 • 11:22 Uhr
Mit der Mezzosopranistin Svetlina Stoyanova wird heute schamlos geschmachtet, getrauert und gejubelt, wenn das Feuer der Liebe musikalisch entfacht wird.Benjamin Ealovega
Mit der Mezzosopranistin Svetlina Stoyanova wird heute schamlos geschmachtet, getrauert und gejubelt, wenn das Feuer der Liebe musikalisch entfacht wird.Benjamin Ealovega

Das Concerto Stella Matutina startet in die neue Abo-Saison in der Kulturbühne Ambach in Götzis.

20 Uhr, kulturbühne ambach, götzis Neapel, Sehnsuchtsort und Stadt der Extreme. Seit Jahrhunderten brodelt hier nicht nur der Vesuv, allzeit bereit, die alte Stadt in Schutt und Asche zu legen, sondern auch eine andere Macht, die fähig ist, die Menschen zu entflammen, zum Schmelzen oder zur Weißglut zu bringen: die Liebe. Wie klingt die Liebe? Inbrünstiger als zu Barockzeiten in Neapel kann sie nicht klingen. Den Beweis erbringt das Concerto Stella Matutina heute zum Auftakt der Abo-Reihe. Die Leidenschaft, die Liebe zum Gesang, das emotionale Erbe neapolitanischer Volksmusik fanden mit der Oper in Neapel die ideale Ausdrucksform, die damals wie heute die Menschen bewegen und fesseln kann.

Solistin ist die junge, bereits mehrfach ausgezeichnete Mezzosopranistin Svetlina Stoyanova, die seit dieser Saison zum Ensemble der Wiener Staatsoper gehört. Bei den Bregenzer Festspielen 2018 war die aus Bulgarien stammende Sängerin als Rosina im „Barbier von Sevilla“ zu hören. Auf dem Programm stehen Arien und Instrumentalmusik von Nicola Antonio Porpora, Domenico Natale Sarro, Francesco Scarlatti und Georg Friedrich Händel. Kartenvorverkauf bei V-Ticket.