„Was uns rettet, ist die Phantasie!“

Leserservice / 06.04.2023 • 15:18 Uhr
Königin Hermiones möchte denjenigen heiraten, der ihr das schönste Gedicht schreibt. Die Zauberschwestern nehmen daraufhin die Phantasie gefangen und das grotesk-phantastische Zauberspiel nimmt seinen irren Lauf. M. HORN
Königin Hermiones möchte denjenigen heiraten, der ihr das schönste Gedicht schreibt. Die Zauberschwestern nehmen daraufhin die Phantasie gefangen und das grotesk-phantastische Zauberspiel nimmt seinen irren Lauf. M. HORN

Das Wiener Burgtheater gastiert mit Raimunds
Zauberspiel „Die gefesselte Phantasie“ in Bregenz.

19.30 Uhr, festspielhaus, Bregenz Königin Hermione hat einen Eid abgelegt: Sie wird nur denjenigen zum Mann nehmen, der sie mit Gedichten verzaubert. Auf der Blumeninsel Flora gewinnt Amphio, als Hirte verkleidet, mit seinen Gedichten ihr Herz. Die Liebschaft bleibt erst geheim. Als die unheilstiftenden Zauberschwestern Vipria und Arrogantia die Insel verwüsten, kann laut Orakel nur eine Heirat Hermiones die beiden aufhalten. Doch die Zauberschwestern nehmen die Phantasie gefangen – und ohne Phantasie keine Poesie! Muss Hermione nun ihr Versprechen brechen, um die Insel doch noch retten?

Am Osterwochenende ist das Burgtheater zu Gast bei den Bregenzer Festspielen. Letzte Woche feierte „Die gefesselte Phantasie“ eine umjubelte Premiere in Wien. Das Zauberspiel von Ferdinand Raimund in der Regie von Komödienspezialist Herbert Fritsch wird am Karsamstag (19.30 Uhr) und Ostersonntag (16 Uhr) im Großen Saal gespielt. VVK: www.bregenzerfestspiele.com, Tel. 05574 407-6.