Giko braucht mehr Platz: 800.000 für Neubau

Verpackungsspezialist erweitert Produktionsfläche am Standort Klaus.
klaus. (VN-reh) Der Verpackungsspezialist Giko Kartonagen setzt auf neue Produktsegmente. Die Nachfrage ist gestiegen, und auch die neue Maschine, ein Plotter mit automatischem Einzug und Abfuhr des Rohmaterials, braucht Platz. Deshalb wird am Standort in Klaus investiert. 800.000 Euro fließen in die Erweiterung der Produktionsfläche. Der Zubau misst 400 Quadratmeter und soll nach einer Bauzeit von insgesamt vier Monaten noch in diesem Monat fertiggestellt sein.
Mit der neuen Maschine könne man dann als Spezialist für Klein- und Kleinstserien noch flexibler und schneller die Wünsche der Kunden erfüllen, berichtet Jochen Schörgenhofer, Geschäftsleiter von Giko Kartonagen. „Nach Fertigstellung des Neubaus ist die Fertigung von Kleinserien mit kurzer Lieferzeit und ohne Vorkosten möglich, zudem die Verarbeitung von Wabenplatten sowie die Umsetzung von Gesamtverpackungskonzepten“, führt Schörgenhofer aus. Ein großer Vorteil der neuen Maschine sei, dass spezielle Fertigungen ohne anfallende Stanzmesserkosten produziert werden können. „Auch Bemusterungen und Prototypen können schnell gefertigt werden“, erklärt Schörgenhofer. Durch die Anschaffung einer neuen CAD-Software könne man den Kunden zudem alle Verpackungen direkt vor Ort dreidimensional vorstellen und erklären. Zwei zusätzliche Facharbeiter sind an der neuen Maschine beschäftigt. Wichtig für Giko ist die Verantwortung gegenüber der Umwelt. Die Anlagen im Unternehmen laufen deshalb zu 100 Prozent mit Vorarlberger Ökostrom.
Kennzahlen Giko
» gegründet: 1956
» Standort: Weiler
» Gruppenumsatz 2012: 40 Millionen Euro
» Mitarbeiter: 150
» Hauptmarkt: Mitteleuropa
» Produkte: Folien, Hülsen, Dosen, Kartonagen
» Hauptabsatzbranchen: Nahrungs- und Genussmittelverpackungen, Maschinenbau, Industrie
» Zertifizierungen: ÖNORM EN ISO 9001:2000, Hygienemanagement, BRC/loP Standard, alle lebensmittelrechtlichen Zulassungen, hauseigene Repro und Druckerei