WKÖ: Kein Rauchverbot in der Gastronomie
Wien. Rund 96 Millionen Euro hätten die österreichischen Gastronomen in Erfüllung gesetzlicher Auflagen in den Nichtraucherschutz investiert, verwies Hinterleitner auf Umbaumaßnahmen zur Raumabtrennung und lehnt damit die Forderungen nach einem generellen Rauchverbot in der Gastronomie ab. In Vorarlberg betrugen die Investitionen in Umbaumaßnahmen rund fünf Mill. Euro.
Mit der Novelle zum Tabakgesetz im Jahr 2008 hätte der Gesetzgeber mit großer Mehrheit eine klare Regelung getroffen: „Wir verlangen, dass sich die Politik zu dieser einmal getroffenen Entscheidung bekennt und diese nicht bereits nach kurzer Zeit ins Gegenteil verkehrt. Hier geht es um Glaubwürdigkeit und Verlässlichkeit.“
Hinterleitner reagiert damit auf Forderungen der steirischen Gesundheitssprecher von SPÖ und ÖVP. Sie fordern eine Förderaktion für die Umrüstung von Betrieben. „Das hört sich fürs Erste gut an. Keinerlei Antwort gibt es allerdings auf die Frage, woher die bereits von der Branche in bauliche Maßnahmen gesteckten Millionenbeträge herkommen sollen“, meinte der WKÖ-Sprecher