WIFI-Studenten-Treffen in Klagenfurt

Klagenfurt. Dieses Wochenende geht in Klagenfurt der 5. Business Management Kongress über die Bühne. Er wird jedes Jahr vom WIFI Österreich und der M/O/T Management School der Alpen-Adria-Universität Klagenfurt veranstaltet. Als Hauptorganisator fungiert heuer das WIFI Vorarlberg, das mit einer 70-köpfigen Delegation nach Klagenfurt gereist ist.

Unter den rund 500 Teilnehmern finden sich nicht nur Absolventen der gemeinsamen Master-Programme, sondern auch interessierte Führungskräfte und Unternehmer.

Inhaltlich setzt sich der Kongress dieses Jahr mit dem breiten Thema „Work-Life-Balance“ auseinander. Führungskräfte stehen heute vor großen Herausforderungen: Sie stellen die unternehmerischen Weichen und müssen gleichzeitig Rahmenbedingungen schaffen, die sie selbst und ihre Mitarbeiter gesund und leistungsfähig erhalten. „Das ist eine Gratwanderung, denn Stress und Druck können zwar durchaus inspirierend wirken, aber auch zu Überlastung und Burn-out führen“, erläutert Mag. Barbara Zraunig vom WIFI Vorarlberg. Wie sich die Arbeitszufriedenheit erhöhen und fördern lässt, erklären sieben hochkarätige Referenten, unter ihnen die beiden Vorarlberger Toni Innauer und Reinhard Haller.

300 Absolventen in zehn Jahren

Der Uni-Lehrgang zum Business Manager ist einer von insgesamt vier Lehrgängen universitären Charakters, die das WIFI in Zusammenarbeit mit der Universität Klagenfurt im Programm hat. Drei weitere Lehrgänge werden mit der Donau-Universität Krems und der TU Wien durchgeführt. Dass diese Kooperationen durchaus erfolgreich sind, zeigen die Zahlen: Insgesamt haben in den letzten zehn Jahren rund 300 Studierende einen der berufsbegleitenden Uni-Lehrgänge im WIFI abgeschlossen und sich damit nicht nur beruflich höher qualifiziert, sondern auch einen akademischen Titel erworben. „Ich habe den MAS Business Manager absolviert, weil ich meinen fachlichen und persönlichen Wissenshorizont erweitern wollte. Die Kombination mit einem akademischen Abschluss hat mich natürlich zusätzlich motiviert“, erklärt Ines Hausser (MAS), die im Verwaltungsmanagement der Rehaklinik Montafon tätig ist.

Verbesserte Aufstiegschancen und die persönliche Entwicklung sind die zentralen Motive für Weiterbildung – das belegen auch die Zahlen der aktuellen WIFI-Teilnehmer-Befragung: 39 Prozent geben an, sich durch die Teilnahme beruflich verbessern zu wollen, 36 Prozent erhoffen sich, fachliche Spezialprobleme besser lösen zu können und 25 Prozent wollen ihre Position im Unternehmen absichern. Dass die Absolventen eines Universitäts-Lehrganges auf dem Arbeitsmarkt gefragt sind, steht für den Leiter des Wirtschaftsförderungsinstitutes (WIFI), Thomas Wachter, außer Frage. „Ein Arbeitnehmer, der nebenberuflich mehrere Semester viel Zeit und Mühe investiert, um sich Wissen anzueignen, beweist, dass er Biss hat und für ein Ziel kämpfen kann!“