Netzgebühren sollen sinken

Markt / 24.11.2013 • 19:39 Uhr

Wien. Der Energieregulator E-Control will eine Senkung der Netzgebühren verordnen und den Stromtransport damit um durchschnittlich 2,3 Prozent billiger machen, berichtet das Magazin „trend“. Mit den höchsten Abschlägen müssten demnach ab 2014 die EVN (–9,33 Prozent), Tiwag (–6,26 Prozent) und Energie AG (–5,3 Prozent) rechnen. Einzelne Netzbetreiber kündigen daher bereits an, gegen die verordnete Tarifsenkung vorgehen zu wollen. Sie werfen der Behörde falsche Basisannahmen bei ihrer Kalkulation vor. Der Regulator argumentiert, dass die Branche genug Spielraum für Einsparungen habe. Von den 22,9 Mrd. Euro, die Konsumenten in den zwölf Jahren seit der Liberalisierung des Strommarktes an Netzgebühren gezahlt hätten, seien nur 4,3 Mrd. Euro in Neuinvestitionen geflossen.