Head will ein Viertel der Aktien zurückkaufen
Wien. Der börsenotierte Sportartikelhersteller Head NV möchte bis zu 42,62 Mill. Euro für den Rückkauf eines knappen Viertels seiner Aktien lockermachen. Dieser Plan steht unter dem Vorbehalt, dass zumindest 20,85 Prozent der Aktien – rund 19,21 Mill. Stück – angeboten werden. Zusätzlich könnte Head Maßnahmen zur Beendigung der Aktien-Notierung an der Wiener Börse in die Wege leiten. Jeder Aktionär, der sich zu einem Verkauf seiner Papiere entschließt – der Angebotspreis liegt mit 1,90 Euro pro Stück knapp acht Prozent über dem Schlusskurs von Donnerstag (1,76 Euro) – sollte wissen, dass es nach einem Delisting keine Handelsplattform mehr geben könnte oder überhaupt keine Verkaufsmöglichkeit mehr. Initiator ist der umtriebige Wiener Finanzinvestor Rupert-Heinrich Staller. Er und befreundete Anleger sowie Fonds aus dem Ausland halten „deutlich mehr als 10 Millionen Aktien“ und haben Head-Mehrheitseigentümer Johan Eliasch zu einem Rückkauf-Offert für alle gebracht. „Es könnten 14 oder 15 Millionen Head-Aktien sein, die wir zusammen halten“, sagte Staller zur APA.