Wettkampf um Technikernachwuchs

Bregenz. (VN) Über 135  künftige akademische Techniker versammelten sich im Festspielhaus Bregenz, um mit 38 Personalern der wichtigsten Vorarlberger Betriebe über die berufliche Zukunft zu diskutieren. Die Studierenden reisten aus München, Wien, Graz und Zürich an. Das „Chancenland Vorarlberg“, eine Initiative der Wirtschaftsstandort Vorarlberg (WISTO), nutzte diesen Umstand für ein Netzwerktreffen.

„Das ganze Jahr über sitzen die Studenten in Vorlesungen. Deshalb ermöglichen wir ein Kennenlernen in gelöster Atmosphäre“, erklärt Manuela de Pretis, Marketingverantwortliche der WISTO. „Das Motto der Veranstaltung lautete „Hypo Mehrkampfmeeting“. Die Aufgabe für die Unternehmen war es, Disziplinen des Mehrkampfs kreativ umzusetzen, um ihre Produkte und sich selbst zu präsentieren.“

Dieser Aufgabe stellten sich 18 Vorarlberger Unternehmen, darunter Leitbetriebe wie Doppelmayr, Liebherr und Alpla. Das Ergebnis waren abwechslungsreiche Stationen, die den Studierenden einen neuen Zugang zu den Betrieben öffneten. Gantner electronic setzte die Disziplin Speerwurf mit eigenen RFID-Tags um. Die illwerke vkw setzte gemeinsam mit der Zumtobel Group auf den Fokus Energie. V-Research stellte die Technikstudierenden vor die Herausforderung, einen Rodel so zu präparieren, dass beim Ziehen ein möglichst geringer Widerstand entsteht.

Das Erfolgsrezept dieser Netzwerktreffen ist die informelle Atmosphäre. „Das Kennenlernen  bei einer Karrieremesse und das Kennenlernen an einem gemütlichen, lustigen Abend sind nicht zu vergleichen. Das Feedback der Unternehmen bestätigt uns den Erfolg,“ freut sich Joachim Heinzl, Geschäftsführer der WISTO.