VKI: Heizen mit Holz am günstigsten
Konsumentenvertreter: Es kommt auf den Mix aus Anlage und Brennstoff an.
Wien. Beim Heizen lässt sich eine Menge Geld sparen, dabei gilt es aber, den richtigen Mix zwischen teuren Investitionen und niedrigen laufenden Brennstoffkosten zu finden, heißt es im neuen „Konsument“ unter dem Titel „Günstig heizen kostet Geld“. Bei den reinen Verbrauchskosten ist Holz am billigsten, Strom am teuersten. Kostensparen ist aber auch ohne neue Anlage möglich. Die einzige Möglichkeit, mit Strom billig davonzukommen, ist die Nutzung von Erdwärme mittels Wärmepumpe. Damit kann man Brennstoffkosten von 3,91 Cent pro Kilowattstunde (kWh) erreichen. Heizen mit Elektroradiatoren ist mit 19 Cent pro kWh am teuersten, geht aus einem Heizkostenvergleich (Verbrauchskosten) in der Zeitschrift „Konsument“ hervor.
Abgesehen von der Wärmepumpe ist das Heizen mit Holz am günstigsten. Dabei können die Unterschiede aber enorm sein: Der Preis ab Wald für Scheitholz kommt im günstigsten Fall (Holzvergaserkessel) auf 3,61 Cent/kWh. Am teuersten ist Kaminholz im Karton für einen Kaminofen mit 10,08 Cent/kWh.
Holz sei zudem der umweltfreundlichste Energieträger mit den niedrigsten CO2-Emissionen. Die immer wieder ins Treffen geführte Feinstaubbelastung durch Holzheizungen, die deren Umweltbilanz deutlich schlechter aussehen lässt, gilt nur für alte Anlagen, heißt es im „Konsument“. Bei zeitgemäßen Holzheizungen ist der Feinstaubausstoß nicht höher als bei anderen Heizformen.