Weltbild-Verlag stellt Insolvenz-Antrag
Augsburg. Der katholische Weltbild-Verlag, einer der größten Buchhändler in Deutschland, ist zahlungsunfähig. Am Freitag stellte das Unternehmen vor dem Amtsgericht Augsburg einen Insolvenzantrag. Als Hauptgrund für die Pleite gilt der Umsatzrückgang der vergangenen Monate. Noch im November hatte man durch Beiziehung von Manager Josef Schultheis die Kehrtwende versucht. Die Insolvenz betrifft nur die Verlagsgruppe, nicht Filialen oder Gesellschaften in Österreich oder der Schweiz. Die Österreich-Tochter zählt 200 Mitarbeiter und 27 Filialen.