Auf dem letzten Weg

Daniel Dalmonek übernahm vor drei Jahren das Bestattungsinstitut Reumiller.
Hard. In unmittelbarer Nähe zur Harder Pfarrkirche befindet sich das Büro des Bestatters Reumiller. „Dank unserer zentralen Lage kommen immer wieder Leute vorbei und wollen sich über Machbares und die Kosten einer Beerdigung informieren“, sagt Geschäftsführer Daniel Dalmonek und ergänzt: „Viele Menschen haben keine Vorstellung von den umfangreichen Dienstleistungen eines Bestatters.“
Während in früheren Zeiten vorwiegend die Nachbarn eine Beerdigung organisierten, wird das gesamte Zeremoniell zusehends einem Bestattungsinstitut übergeben. Nach dem Arzt ist in der Regel der Bestatter der erste Ansprechpartner für die Trauernden. Eine Aufgabe, die viel Sensibilität und Einfühlungsvermögen erfordert. „Unsere Aufgabe ist es, die Hinterbliebenen in organisatorischen und formellen Dingen zu unterstützen und nach deren Wünschen eine Beerdigung vorzubereiten“, erklärt Daniel Dalmonek.
Ansprechpartner für alles
Gemeinsam wird abgeklärt, wann der Verstorbene abgeholt und ins Krematorium oder in die Totenkapelle überführt werden soll. Der Bestatter kümmert sich um alle erforderlichen Dokumente, organisiert auf Wunsch Text und Druck von Sterbeanzeigen, kümmert sich um den Blumenschmuck und die Grabgestaltung und hält auch eine Grabrede, falls erwünscht.
„Für Menschen ohne Religionsbekenntnis organisieren wir Trauerredner und arbeiten mit dem Verein ‚Abschied in Würde‘ zusammen. Wir mussten auch schon Verstorbene aus ihrem Urlaubsland überführen, was oft mit erheblichem Bürokratieaufwand verbunden ist.“
Die Urnen und Särge bezieht das Unternehmen vorzugsweise aus dem Inland. Einige Urnen werden auf Kundenwunsch von Vorarlberger Künstlern individuell gefertigt. Daniel Dalmonek übernahm den Familienbetrieb von Alwin Reumiller, der ihm nach wie vor beratend zur Seite steht.


Büro
Mein Ur-Opa gründete den Betrieb und daher weiß ich, dass Einfühlsamkeit und der Umgang mit Menschen sehr wichtig sind. Beides liegt mir.

Bestatter
Meinen Beruf würde ich eher als Berufung bezeichnen. Es ist schön, wenn man den Hinterbliebenen in schweren Zeiten behilflich sein kann.

Büro
Mein Ur-Opa gründete den Betrieb und daher weiß ich, dass Einfühlsamkeit und auf die Leute zugehen sehr wichtig sind. Beides liegt mir.

Fakten zur Firma
» 3 Mitarbeiter, plus Seniorchef Alwin Reumiller (geringfügig)
» Rund 160 Bestattungen jährlich, davon 90 Prozent Urnenbestattungen
» Über 30 verschiedene Urnenmodelle zur Ansicht
Weitere Infos zum Unternehmen auf www.bestattung-reumiller.at