Beim zweiten Anlauf hat es geklappt
Fördervergabe klappte nun ohne Probleme. Über 18.000 Tickets vergeben.
Schwarzach. (VN-toh) Beim ersten Mal hieß es für die Antragsteller für eine Photovoltaikförderung „außer Spesen nichts gewesen“, das System wurde von Hackern manipuliert, die Fördervergabe musste vorerst auf Eis gelegt werden und auf den gestrigen 16. Jänner verschoben werden.
Nun, gestern galt es ab 17 Uhr ernst und dieses Mal heißt es „abwarten und hoffen“. Denn bis die Fördermittel von acht Millionen Euro vergeben sind, dauert es noch eine Weile. Innerhalb einer Woche können die Antragsteller alle restlichen Daten nachreichen. „Dann können wir die Anträge erst prüfen“, erklärt OeMAG-Vorstand Magnus Brunner, dem die Erleichterung, dass dieses Mal alles geklappt hat, deutlich anzumerken war.
Der Andrang war wie in den Vorjahren enorm. Innert 10 Minuten wurden 10.000 Tickets für Förderanträge beantragt und ausgestellt. Um 18 Uhr, also nach einer Stunde, waren es schon 18.000. Schnelligkeit war also gefragt, da nach dem
„First-Come-First-Serve“-Prinzip verfahren wird.
Kampf gegen Robots
„Vor allem war es wichtig, gegen jene aggressiven und destruktiven Antragsteller, die mittels automatisierter Eingabesysteme (sogenannte robots) versuchen würden, sich einen Vorteil bei der Antragstellung zu verschaffen, entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zu treffen“, so OeMAG-Vorstand Magnus Brunner.
Wegen den Vorfällen am 2. Jänner 2014 bei der abgebrochenen Photovoltaik-Förderungsvergabe hat die OeMAG nun eine Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft eingebracht.