Am Dach zählt Qualität

Bludenz. „Man muss hin und wieder auch einmal Nein sagen können“, erklärt der 39 jährige Ing. Christian Fritz. Zusammen mit Co-Geschäftsführer Wolfgang Tschernitz führt er den 1933 von seinem Großvater gegründeten Betrieb in bereits dritter Generation.

„Tradition verpflichtet“ wie es so schön heißt, und im Fall der Spenglerei Fritz gilt es, den weit über die Grenzen der Alpenstadt hinausreichenden hervorragenden Ruf der Firma zu wahren. „Unser größtes Kapital sind die Mitarbeiter“, betont Christian Fritz: Neben ihm selbst arbeiten weitere sechs Spenglermeister im Betrieb, der insgesamt 35 Mitarbeitern Arbeit und Einkommen bietet.

Diese hervorragend ausgebildeten Mitarbeiter – seit Jahrzehnten werden bei der Fritz GmbH eigene Lehrlinge ausgebildet – sind wiederum die Basis für die fast legen­däre Fritz-Qualitätsarbeit.

Darauf zählen Architekten, wenn sie für ihre Kunden Flachdächer oder individuell gestaltete Fassaden aus Kupfer, Chromstahl, verzinktem Blech oder anderen Metallen umsetzen wollen. Oder Firmen wie Liebherr, die nicht nur beim Neubau von Hallen auf das Know-how zählen, sondern in der dortigen Werkstätte auch auf den Millimeter genau gefertigte Lüftungsabdeckungen für Kranmotoren ordern.

Nicht in Frage kommt ­deswegen für die Geschäftsführer Fritz und Tschernitz die hin und wieder verlockende Option, Auftrags­spitzen mit Leiharbeitskräften abzufangen. „Damit könnten wir unsere eigenen und auch die Qualitätsansprüche unserer Kunden nicht erfüllen“, so Christian Fritz. In der Hochsaison kann es deswegen durchaus vorkommen, dass man einen Auftrag ablehnen muss. Dabei haben die beiden Geschäftsführer 2007 mit der Gründung der „Fritz ­Metallverarbeitungs GmbH“ in Nüziders einen zusätzlichen Betrieb eröffnet, um den Spenglerbetrieb zu entlasten.