Schwellenmärkte mit schlechtem Start

wien. Nachdem die Schwellenbörsen schon 2013 ein bestenfalls durchwachsenes Jahr hatten, gab es im Jänner nochmals negative Schlagzeilen. Einerseits drückten enttäuschende
Wachstumszahlen aus China auf die Stimmung, andererseits
sorgt die Tatsache, dass die US- Notenbank ihre monatlichen
Anleihenkäufe
weiter drosselt, für Unruhe. Bei der dieswöchigen, letzten Sitzung unter Ben Bernanke hat die Fed beschlossen, die monatlichen Anleihekäufe um weitere 10 Mrd. auf jetzt dann 65 Mrd. Dollar pro Monat zu reduzieren.
Schwankungsanfälligkeit
Offenbar sind weder einzelne Schwächesignale in der US- Konjunktur (Arbeitsmarktbericht Dezember, langlebige Wirtschaftsgüter), noch der Verkaufsdruck in den Schwellenmärkten beunruhigend genug, um die Fed von ihrem aktuellen Kurs abrücken zu lassen. In den Emerging Markets selbst stemmen sich einige Notenbanken zwar mit Zinsanhebungen entschlossen gegen den Verkaufsdruck in ihren Währungen, so zum Beispiel Indien, die Türkei oder Südafrika. Das sorgte auch punktuell für Entspannung, dennoch hat die Schwankungsanfälligkeit im Markt deutlich zugenommen.
Reduzierte Aktienquote
Nach der herausragenden Rallye an den westlichen Börsen im Vorjahr machen viele Anleger offenbar Kasse und reduzieren ihre Aktienquote, was wir in unserer Anlagestrategie noch vor Weihnachten ja ebenfalls getan haben.
