Auto Gerster drückt stärker aufs Gas

Markt / 05.02.2014 • 22:23 Uhr
Christoph Gerster: Nach Turbulenzen optimistsch für 2014.  Foto: VN
Christoph Gerster: Nach Turbulenzen optimistsch für 2014. Foto: VN

Weil Opel wieder attraktive Autos baut, kann sich auch Auto Gerster über gute Zahlen freuen.

Dornbirn. (VN-sca) Die Krise bei der deutschen General- Motors-Tochter Opel drückte bei Christoph Gerster nicht nur aufs Gemüt, sondern spiegelte sich die letzten Jahre im Geschäftsergebnis seines Unternehmens Auto Gerster wieder. Die Modelle trafen nicht den Geschmack der Käufer, die Marktanteile der Auto-Gerster-Hauptmarke gingen dramatisch zurück.

Doch Opel hat sich ein Herz gefasst und eine ganze Palette neuer Modelle auf den Markt gebracht, das Comeback in der Käufergunst gelang. Und das ist mit ein Grund für das Wachstum des Vorarlberger GM-Leitbetriebes Gerster im vergangenen Jahr. Plus 7,07 Prozent legte das Unternehmen zu und machte einen Umsatz von 34,1 Millionen Euro. Für das laufende Jahr ist Gerster jedenfalls optimistisch. Nachdem die Turbulenzen um das zugekaufte Autohaus Nagel („Ein Kriminalfall“) geklärt seien, erwartet sich Gerster in allen Bereichen Zuwächse. Besonderer Fokus wird auf die Gewerbekunden gelegt: „Wir sind nach dem Opel-Stützpunkt in Wien der zweitbeste Opel-Nutzfahrzeughändler Österreichs.“ Die neue Autohaus-Marke Ford ergänze dieses Angebot mit den Modellen „Ranger“ und „Galaxy“.

Auto Gerster

» Geschäftsführung: Christoph Gerster

» Eigentümer: Gerster Holding GmbH (99,8%), Sabine Gerster (0,2%)

» Umsatz 2012: 31,6 Mill. Euro

» Umsatz 2013: 34,1 Mill. Euro

» Beschäftigte: 121

» Lehrlinge: 19

» Marken: Opel, Suzuki, Ford und weitere GM-Marken

» Standorte in Dornbirn (Stammhaus), Koblach und Bludenz