Arlbergtunnel-Sperre: Eine Lösung ist in Sicht

Aufweichung des Hängerfahrverbots als Kompromiss möglich.
Feldkirch. (VN) Aufgrund der Sanierung des Arlbergstraßentunnels kommt es in den Sommern 2015 und 2017 zu je sechseinhalb Monate Vollsperre. Für die Wirtschaft ist das ein Problem. Nun zeichnet sich aber eine Lösung für die Frächter ab. Im Kern geht es dabei um eine Aufweichung des Hängerfahrverbots über den Arlbergpass. Die Regelung sieht vor, dass für die Zeit der Sperren Frächter aus den angrenzenden Bezirken Tirols und Vorarlbergs, also Landeck und Bludenz, wahrscheinlich auch Feldkirch, mit Anhänger frei über die Passstraße fahren dürfen. Transporteure aus dem erweiterten Umfeld sollen den Pass nur bei Ziel- und Quellverkehr für die Region zwischen Süddeutschland und Trentino nutzen dürfen. Frächter außerhalb dieser Zonen dürften demnach nicht mit Anhänger fahren. Die Regelung sei allerdings noch nicht fix, erklärt Michael Tagwerker, Geschäftsführer der Sparte Transport und Verkehr. Vergangene Woche habe man sich zu Detailgesprächen getroffen. Das Konzept werde nun von einem Verkehrsplaner geprüft. Man rechne mit einer Entscheidung in den nächsten Wochen. „Wir sind auf einem recht vernünftigen Weg, wenn auch nicht alle unsere Wünsche erfüllt sind“, spricht Fachgruppenobmann Christoph Linder von einem Kompromiss, mit dem man leben könne.