Blum: Innovationen und Ausbau der Kapazitäten

2014 hat für Blum gut begonnen: mit guter Auftragslage und zahlreichen Projekten.
Höchst. 177 neue Mitarbeiter in Vorarlberg, 16 weitere in anderen Ländern. 65 Lehrlinge haben 2013 ihre Ausbildung begonnen. Beschlägehersteller Blum hat auch im vergangenen Jahr keine Pause gemacht. Und das neue Jahr hat gut begonnen. Entgegen dem langjährigen Trend, so Herbert und Gerhard Blum im Gespräch mit den VN, ist die Auftragslage bereits in den ersten Wochen sehr gut. „Die Märkte erholen sich“, wenn auch in einigen wichtigen Märkten des Unternehmens noch Unsicherheit herrscht.
2014 steht für das weltweit agierende Unternehmen wieder ein ganzes Bündel an Baumaßnahmen an. Bis Mitte des Jahres soll das Werk in Dornbirn fertiggestellt sein. 15.000 Quadratmeter Produktions- und Lagerflächen, 26 Millionen Euro Investitionen. Das Werk 3 in Höchst wird saniert, die Kapazität erhöht. Gebaut wird auch in Mexiko. Die Niederlassung in Lerma, rund 30 Kilometer von Mexico City entfernt, wird ebenso erweitert wie die russische Dependance. Ebenfalls in Planung: Der Ausbau von Blum China. In Polen fahren ab Mai die Baumaschinen auf, dort wird die Produktion ausgebaut. Hauptstandort ist und bleibt Vorarlberg, versichern die Geschäftsführer des Familienunternehmens und untermauern dies mit Fakten: neue Arbeitsplätze, die räumliche Erweiterung der Verwaltung, der Ausbau der neuen Lehrlingswerkstätte in Dornbirn, die erst im Herbst 2013 eröffnet wurde. Auch in der Entwicklung bleibt der Beschlägehersteller, der mit seinem Ausbildungsprogramm auch in den USA reüssiert, am Ball: Blum ist einer der größten Patentanmelder Österreichs mit über 1200 aktuell erteilten Schutzrechten. Und auch Neuheiten sind geplant – die letzten Innovationen blumotion Schanier und Legerabox haben am Markt eingeschlagen. Gerhard Blum verspricht „ganz neue Produkte.“

Blum in Zahlen
» Konsolidierter Umsatz: 1,317 Mrd. Euro (+ 4,4 % zum Vorjahr)
» Umsatz pro Mitarbeiter: (Blum-Gruppe) 229.100 Euro
» Auslandsumsatzanteil: 97 %
» Investitionen/Sachanlagevermögen: 78,25 Mill. Euro
» Beschäftigte insgesamt: 6100
» Beschäftigte in Vorarlberg: 4650
» Werke in Vorarlberg: 7, Produktionsstätten in Polen, USA und Brasilien, 27 Tochtergesellschaften.