People’s will die Auslastung auf 80 Prozent steigern

Altenrhein. (VN-reh) Für den Flughafen Altenrhein war es das erste Jahr ohne die AUA. Mit der People’s fliegt nunmehr eine Fluglinie nach Wien. Für viele Kunden glich das Jahr einer Berg-und-TalFahrt. Dennoch: CEO Armin Unternährer ist mit den erreichten Auslastungszahlen von 64 Prozent noch nicht zufrieden. Für das Jahr 2014 soll die durchschnittliche Auslastung auf 80 Prozent gesteigert werden. Und das bei weniger Flügen. Ein ambitioniertes Ziel, das man vor allem durch die Zurückholung von Passagieren, die man nach Zürich verloren hat, erreichen will. Ebenfalls für heuer geplant sind zahlreiche Investitionen am Flughafen Altenrhein: So steht die Pistensanierung an. Kostenpunkt über die nächsten fünf Jahre: 12 bis 15 Millionen Franken. Zudem werden das Parkhaus sowie ein neuer Hangar um fünf Millionen Franken gebaut.

Ebenfalls erfreulich: People’s verbraucht immer weniger Treibstoff, und ab März sorgt die Neugestaltung des Caterings für eine Energieeinsparung in der Produktion sowie eine Reduktion des Abfalls um 90 Prozent. Neu mit dem Sommerflugplan: Am Morgen wird früher nach Wien gestartet, am Abend später zurückgeflogen. Ab Mai bietet People’s Viennaline in Kooperation mit dem Reiseveranstalter High Life Reisen die Strecke Altenrhein–Sardinien an. Zudem wird gerade durch die Fachhochschule St. Gallen ­analysiert, inwieweit es Potenzial für die Strecke Altenrhein–London City gibt. Allerdings sei nicht daran gedacht, die Strecke selbst zu bedienen. Konkret befinde man sich in Gesprächen mit potenziellen Partnern. Aktuell ist auch das Thema Standzeiten.

So denke man beispielsweise darüber nach, in der vierstündigen Standzeit in Wien in eine andere Destination weiterzufliegen, so Unternährer.