Facebooks Politik: Wer nicht zahlt, verliert!

Markt / 21.02.2014 • 20:36 Uhr

Schwarzach. (VN) Im Dezember hat Facebook seinen Alogrithmus verändert. Dadurch sollten nur noch qualitativ hochwertige Inhalte im News-Feed der Benutzer angezeigt werden. So zumindest das offizielle Ziel des Updates. Eine Marken-Studie der Social-Media-Experten „Ignite“ beweist allerdings das Gegenteil: Unternehmen haben bis zu 88 Prozent Reichweite eingebüßt. Zudem ist auch das User-Engagement um bis zu 35 Prozent gefallen. Im Schnitt erreichen Unternehmen nur noch drei Prozent der eigenen Fans. Ein ver­heerendes Ergebnis für Firmen, die viel Geld in das Community-Building investiert haben.

Facebook sind die User egal

Unbezahlte Postings erreichen kaum mehr das gewünschte Ziel. Dabei ist Größe einer Fanpage nicht ausschlaggebend. Gewinner ist der, der das meiste Budget in Werbung investiert. Das hat Facebook mittlerweile zugegeben. „Damit zeigt Facebook, dass ihnen die User egal sind und es nur um Einnahmen geht“, sagt VOL.AT-CR Marc Springer. „Das Update hat zur Folge, dass von Usern ausdrücklich gewünschte Inhalte zum Teil nicht mehr im News-Feed erscheinen. Das ist paradox. FB-Chef Zuckerberg versucht mit aller Macht die Werbeumsätze (2013: 7,9 Mrd. USD) anzukurbeln – auch auf dem Rücken der User.“