Tesla steckt Milliarden in eine Batteriefabrik

Markt / 27.02.2014 • 19:42 Uhr

Damit sollen eigene Autoverkäufe auf eine halbe Million hoch­geschraubt werden. 

Palo Alto. Um Elektroautos erschwinglicher für die Massen zu machen, treibt der kalifornische Hersteller Tesla den Bau einer riesigen Batteriefabrik mit 6500 Beschäftigten voran. Das Werk soll bis zum Jahr 2020 mehr Lithium-Ionen-Akkus produzieren als heute alle Fabriken weltweit zusammen, wie Tesla erklärte. Mithilfe der Fabrik sollen die eigenen Autoverkäufe von zuletzt 22.500 im Jahr auf eine halbe Million hochgeschraubt werden. Die neue Fabrik soll die Kosten pro Kilowattstunde um mehr als 30 Prozent senken. Als Standort stehen die US-Bundesstaaten Nevada, Arizona, New Mexico und Texas zur Wahl.

Tesla will zwei Milliarden Dollar in die sogenannte Gigafactory stecken, insgesamt soll sie vier bis fünf Milliarden Dollar kosten. Zur Realisierung hat sich Tesla deshalb Partner gesucht. Medien hatten zuvor von Gesprächen mit Panasonic berichtet, der schon jetzt Batterien zuliefert. Über Wandelanleihen will Tesla bis zu 1,84 Milliarden Dollar am Kapitalmarkt einsammeln.