InterSky-Rückkehr nach Wien freut Vielflieger

Noch vor Kurzem schloss InterSky aus, wieder nach Wien zu fliegen. Jetzt ist alles anders.
Bregenz. (VN-sca) Die Nacht von Donnerstag auf Freitag war für Management und Gesellschafter der in Bregenz beheimateten Fluglinie InterSky spannend. Warteten doch Renate Moser, Peter Oncken, Rolf Seewald und Co. auf eine Entscheidung aus Nürnberg. Denn die Wiederaufnahme einer Flugverbindung nach Wien, fundiert aufbereitet und argumentiert von den Airlinern in der Bregenzer Bahnhofstraße, musste noch den strengen Kriterien des Hauptgesellschafters Hans Rudolf Wöhrl genügen, bevor dieser den Daumen nach oben reckte.
Ab Mai wird geflogen
Gestern früh war es dann aber fix: Ab Mai wird die österreichische Hauptstadt von Friedrichshafen aus an den Werktagen jeweils nachmittags bedient. „Wir sehen diese Flugplanerweiterung als ideale Ergänzung zum bestehenden Wien-Angebot im Bodenseeraum“, betont InterSky-Geschäftsführerin Renate Moser. Zu den geschäftlichen Überlegungen kommt bei Moser auch noch eine ganz private Komponente. „Mich als Wienerin freut es, wenn wir wieder eine Verbindung nach Wien haben. Und auch für InterSky ist es eine Rückkehr zu den Wurzeln“, sagt die Geschäftsführerin im Gespräch mit den VN.
Für den neuen Flug kommt jeweils die moderne, neue ATR72-600 mit 70 Sitzplätzen zum Einsatz. Die Abflugzeiten nach Wien sind jeweils um 14 Uhr, der Rückflug nach Friedrichshafen um 16.15 Uhr. Die Flüge sind ab sofort buchbar, der Einstiegspreis pro Strecke wird 99 Euro sein und sich bis 149 Euro bewegen, sagt Moser.
Wien-Pionier InterSky stellte die Strecke Ende 2012 ein, als sich vom Ostschweizer Flughafen Altenrhein aus die Austrian Airlines und die flughafeneigene Peoples Viennaline einen Verdrängungskampf lieferten. Das ging sich nicht mehr kostendeckend aus.
Veränderte Ausgangslage
„Drei Anbieter im engen Bodenseeraum waren natürlich zu viel. Nach dem kurzfristigen Rückzug der AUA von der Strecke Altenrhein-Wien im vergangenen Frühling hat sich nun die Ausgangslage für die InterSky geändert“, so Renate Moser. Eine Erfolgsgarantie gibt es freilich nicht. Selbst InterSky-Chefin Moser hat noch vor wenigen Wochen eine Wien-Rotation verneint, weil sich damit kein Geld verdienen lasse.

Manfred Rein, Präsident WKV

Bernhard Ölz, Unternehmer

Armin Unternährer, Peoples

Wilfried Hopfner, Raiba

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