Comeback im Dornbirner Schwefel

2011 war Schluss für Eurospar und Bauhaus im Dornbirner Schwefel. Jetzt wird der Standort wiederbelebt.
dornbirn. (VN-sca) Vor 35 Jahren war der Familia-Markt in Kombination mit dem Baumarkt „Bauhaus“ eine echte Attraktion an der nördlichen Ortseinfahrt von Dornbirn. „Wir waren einer der ersten, wenn nicht überhaupt der erste Baumarkt in Vorarlberg“, verweist Geschäftsführer Heinz Reithner auf die lange Tradition, die sein Unternehmen im Schwefel hat. Nun kehren Bauhaus und die Spar-Organisation, die seit 1996 an diesem Standort aktiv war, nach zweieinhalb Jahren zurück, nachdem sich Bauhaus mit dem Besitzer der Immobilie, dem ehemaligen Messepräsidenten Klaus Ulmer, geeinigt hat (Spar ist selbst Besitzer des Grundstückes für das eigene Projekt). Auch Ulmer freut sich, dass wieder Leben einkehrt: „Ich bin froh, dass Spar und Bauhaus hier wieder planen. Ich bin zuversichtlich, dass man schon in den nächsten Wochen Genaueres dazu sagen kann.“ Was man jetzt schon sagen kann: Das bisherige Gebäude, das durch den Leerstand an einem der besten Standorte der Stadt arg gelitten hat, wird geschliffen. Stattdessen werden Bauhaus und Spar zwei Gebäude auf dem Grundstück errichten. Beide Betreiber sind derzeit in intensiven Planungen, denn die Umsetzung soll möglichst zeitnah erfolgen, wie Reithner und Spar-Projektleiter Wolfgang Kaufmann auf Anfrage den VN erklären. Spar wird auf nicht ganz 2000 Quadartmetern einen Eurospar errichten. „Die Bevölkerung im Schwefel wünscht sich einen Nahversorger“, so Spar-Vorarlberg-Chef Gerhard Ritter, immer wieder werden er und Kaufmann, beide Dornbirner, darauf angesprochen.
Die Bevölkerung im Schwefel bzw. im Wohngebiet Kastenlangen ist in den letzten Jahren stark gewachsen, Bedarf ist in dieser verkehrsgünstig gelegenen Lage im Gewerbegebiet vorhanden, sind sich die Projektbetreiber einig. Zuerst aber müssen nun die Pläne eingereicht und Gespräche mit den Behörden geführt werden.