Auch Betriebe werden gefördert

Wien. Der Klima- und Energiefonds lobt für heuer 28,6 Mill. Euro für die Förderung von kleinen Photovoltaik-Anlagen aus. Das Budget liegt um ein Viertel unter dem Vorjahresbetrag, zugleich aber deutlich über der Nachfrage des Vorjahres (14 Mill.). Man gehe davon aus, dass alle Anträge bedient werden können. Förderanträge können bis zum 15. Dezember eingereicht werden. Neu ist, dass auch juristische Personen, also Betriebe, Vereine oder Institutionen, ansuchen können. Bislang war die Aktion auf Private beschränkt. Gefördert werden 275 Euro/kWpeak für maximal 5 kWpeak (freistehend oder Aufdach) bzw. 375 Euro/kWpeak für max. 5 kWpeak (gebäudeintegriert).

Kritik übt WKÖ-Vizepräsident Fritz Amann indes am Erlass von Finanzminister Spindelegger, der Eigenverbrauch von selbst erzeugtem Sonnenstrom mit einer Abgabe von 1,5 Cent pro kWh belegen will. Es könne nicht sein, dass man kleine Förderungen ausschreibt und eine höhere Summe wieder einkassiere. Auch für Landesrat Erich Schwärzler ist eine solche ­Abgabe für den Eigenverbrauch „nicht nachvollziehbar, weil viele Bürgerinnen und Bürger ihr eigenes Geld in diese Sonnenstrom-Kleinanlagen investiert haben“.